Der Traum vom eigenen Pferd wird endlich wahr: dein Hobby Horse! Ob gefleckt, langes Zottelfell, wallende Mähne oder kurze Stoppeln – du entscheidest, wie dein Pferd aussehen soll, wie es heißt und welcher Charakter sich entwickelt . Denn auch ein Hobby Horse braucht Annerkennung und Liebe, ansonsten wird es störrisch und wild
Das Fjordpferd
Fjordpferde haben eine charakteristische Farbe: Sie sind Falben . Ihr Fell ist hellbeige und die Stehmähne ist zweifarbig, außen hell und in der Mitte dunkel .
Der Cremello
Die Farbe Cremello ist weißbeige bis hin zum glänzenden Perlmutt . Die Mähne hat die gleiche Farbe wie das Fell . Typisch sind darüber hinaus blaue Augen und rosafarbene Haut .
Der Apfelschimmel
Die besondere Fellzeichnung Apfelschimmel kommt bei verschiedenen Pferderassen vor . Die Grundfarbe des Fells ist weiß mit grauen apfel- förmigen Flecken .
Der Haflinger
Eine fast weiße Mähne und ein hellbeiges Fell, das sind die Haflinger . Außerdem haben Haflinger meist ausgeprägte Blessen .
Der Fuchs
Verschiedene Pferderassen haben die meist glänzende rotbraune Farbe eines Fuchs . Sie variiert vom gelbbraunen Hellfuchs bis zum dunklen Kohlfuchs . Mähne und Schweif haben in der Regel immer den gleichen Fuchston wie das Fell
Der Schecke
Ein Schecke ist ein Pferd mit klar abgesetzten großflächigen Flecken in Weiß und einer Grundfarbe von Schwarz, Braun, Hellbraun oder Grau . Das Paint Horse oder die Tinker sind die berühmtesten Pferderassen mit Flecken .
Der Braune
Pferde mit braunem Fell und schwarzer Mähne und Schweif nennen sich Brauner . Diese Farbe kommt bei verschiedenen Rassen vor, beispielsweise Hannoveraner oder beim großen ShireHorse .
Der Rappe
Ein rappfarbenes Pferd erstrahlt von Kopf bis Fuß in elegantem Schwarz . Eine typische schwarze Pferderasse sind die Friesen .
Hobby Horsing (von englisch Hobby Horse „Steckenpferd“) ist der anspruchsvolle und fantasievolle Sport des Steckenpferdreitens aus Finnland . Auf der Basis von Gymnastikelementen werden Springreiten und Dressur mit liebevoll selbstgemachten Steckenpferden geritten . Es gibt Reitkurse, Meisterschaften und viele begeisterte Reiterinnen und Reiter, die mit Spaß und Ehrgeiz dabei sind .
Beim Springen geht es in der Regel um Höhe und Schnelligkeit . Dafür gibt es spezielle Hindernisse . Der Parcours- Aufbau und die Regeln sind an das Spring- reiten mit Pferden angelehnt . Beim Angaloppieren von Hindernissen hast du die Sprünge immer im Blick . Die genauen Regeln und Klassen legen Clubs und Vereine selber fest . Die Regeln im Buch können abweichen .
Beim Stilspringen sind die Hindernisse niedriger . Entscheidend ist, wie du ein Hindernis überwindest .
Beim Zeitspringen gewinnt, wer die Hindernisse am schnellsten und mit den wenigsten Fehlerpunkten überwindet .
Beim Wild Jump baust du dir Hindernisse aus Stöcken und Steinen oder springst.
Ein Reiter darf für jede Prüfung nur ein Hobby Horse vorstellen und ein Hobby Horse darf höchstens mit zwei Reitern pro Prüfung antreten . Reitest du den Parcours falsch an oder fällt eine Stange, dann gibt es dafür jedes Mal eine halbe Strafsekunde .
E ab 40 cm
A 50 – 60 cm
L bis 70 cm
S bis 100 cm
ES Wild Jump mit Naturhindernissen
Bei der Dressur geht es um Eleganz und Kreativität . Die Aufgaben werden wie bei der Dressur mit Pferden beschrieben. In der Kür kannst du einzelne Gymnastikelemente ergänzen . Noten gibt es für das korrekte Reiten der Aufgabe, die Kreativität und die Eleganz .
Das Dressurviereck beim Hobby Horsing ist dem gewöhnlichen Dressurviereck sehr ähnlich . Die Buchstaben und Regeln sind dieselben, nur die Maße des Vierecks beschränken sich auf 10 x 5 m . Falls du weniger Platz hast, kannst du das Viereck auch kleiner machen . Die Buchstaben dienen der Orientierung beim Reiten von Aufgaben . Es gibt die Buchstaben A, B, C, D, E, F, G, H, K, M und X (Mittelpunkt).
AX Bei A auf der Mittellinie einreiten bis X .
X Halten . Grüßen . Antraben .
C Bei C rechte Hand .
B Eine Volte reiten .
KM Von K zu M durch die ganze Bahn wechseln . Linke Hand .
C Bei C halten . Eine Piaffe, dann in Passage wechseln .
E Bei E halten . Angaloppieren .
A Auf dem Zirkel (AXA) geritten .
A Bei A halten . Angaloppieren .
B Wechseln zu Arbeitstempo Trab .
HK Zwischen H und K Mit- teltrab .
K Wechseln zu Arbeitstempo Trab .
FM Zwischen F und M Schlangenlinie (zwei Bögen) .
HK Wechseln zu Mittel- schritt .
K Wechseln zu Arbeitstempo Trab .
AX Ab A auf die Mittellinie bis X .
X Halten . Grüßen . Im Mittelschritt Bahn verlassen .
AX Bei A auf der Mittellinie einreiten bis X .
X Halten . Grüßen . Antraben .
C Bei C linke Hand .
E Eine Volte reiten .
AE Ab A auf die Mittellinie und Traversale nach E .
E Rechte Hand in Arbeitstempo Trab .
MF Zwischen M und F Schlangenlinie (zwei Bögen) .
A Angaloppieren . Ganze Bahn (eine Runde) .
E Halten . Drei Schritte rückwärts . Wieder angaloppieren .
B Wechseln zu Arbeitstempo Trab .
AX Ab A auf die Mittellinie bis X .
X Halten . Pirouette . Antraben .
C Rechte Hand .
MF Zwischen M und F Mit- teltrab .
AX Ab A auf die Mittellinie bis X .
X Halten . Grüßen . Im Mittelschritt Bahn verlassen .
rechte Hand – im Uhrzeigersinn, X ist rechts von dir
linke Hand – gegen den Uhr- zeigersinn, X ist links von dir
Arbeitstempo – zügig laufen Spanischer Schritt – im Schritt die Beine nach vorne ausstrecken
Mitteltrab – im Trab die Beine nach vorne ausstrecken
Piaffe – auf der Stelle traben und die Knie hochziehen
Passage – im Trab Knie abwechselnd heben und kurz halten
Traversale – Beine im Schritt oder Trab kreuzen
Pirouette – ganze Drehung, dabei auf der Stelle trippeln
Hinterhandwendung – stehen, halbe Drehung auf der Stelle (Richtungswechsel)
Volte – Kreis bis max . zur Mittellinie (AXC)
Zirkel – Kreis über die volle Bahnbreite
Grüßen – Zügel in die linke Hand, rechte Hand nach unten strecken, Nicken
Spagatsprung – Längsspagat in der Luft
Knicks – gebeugtes rechtes Knie, linkes Bein nach hinten